Ich weiß nicht, wie es euch geht. Irgendwie dreht sich in der “Corona-Zuhausebleib-Zeit” nicht nur alles um das Toilettenpapier, sondern auch um das Essen. Passt ja irgendwie auch zusammen – na klar.
Und wo wir schon dabei sind. Die erste Challenge des Tages.
1 – Klorollenchallenge
Wer hat die beste Idee, was man mit einer leeren Toilettenrolle alles machen kann? Schickt uns Bilder! Hier die erste Idee, die ich heute morgen mit meinem Sohn am Küchentisch ersonnen habe:
2 – Von Pasta zur Pizza
Bei meinen Kleinen zuhause ist Pizza immer hoch im Kurs. Aber nicht aus der Supermarkttruhe, sondern selbst gemacht. da weiß man auch, was drin ist und es macht ja auch Spaß, wenn man sie selber zubereiten kann. Auch das ist die Corona-Zeit: Essen wieder selber machen, weil man mehr Zeit hat. Und so wird es gemacht, also normalerweise.
Pizzateig – Grundrezept – Normalbedingungen
Also, für ein Pizzablech oder 2-3 runde Pizzas (wenn ihr sie kleiner macht, geht auch mehr) brauchen wir die folgenden Zutaten:
Zutaten
– 20g Hefe
– 0,15l Wasser
– 2 EL Olivenöl
– 300g Mehl
– 1 KL Salz
– Mehl zum Bearbeiten
Material
Unterlage (weitflächig)
Schüssel
Rührgerät mit Knethaken
Teigroller/Nudelholz
Küchentuch
Und so wird es gemacht:
- In eine Schüssel Hefe reinbröseln und mit etwas lauwarmen Wasser verrühren. Danach dann das Öl einrühren (das geht natürlich nicht richtig, denn Öl will sich nicht mit Wasser vermengen 😉 ).
- Dann das Mehl, das restliche Wasser und Salz dazugeben und mit einem Rührgerät oder einer großen Küchenmaschine verkneten. Mit der Hand wird das nicht gelingen. Ihr solltet ruhig mindestens 10min ordentlich kneten, damit der Teig gut und gleichmäßig wird.
- Formt den Teig dann zu einer Kugel. Das Finish dürft ihr ruhig mit den Händen machen. Man will ja auch mal ran an den Teig 🙂
- Bestäubt die Kugel mit Mehl, bedeckt es mit einem Tuch und lasst es eine halbe oder eine ganze Stunde ruhen. In dieser Zeit wird sich das Volumen des Teigs verdoppeln, er bläht auf.
- Danach wird der Teig noch einmal mit den Händen locker durchgeknetet, wieder zu einer Kugel geformt und in einer Küchenfolie und Frischhaltetüte in den Kühlschrank gepackt. Es gibt Menschen, die packen es da eine ganze Nacht rein, es reichen auch 1-2 Stunden. Man will ja essen 😉
- Danach raus aus der Kühlung. Rollt eine kleine Wurst aus dem Teig – vielleicht so 30cm lang und schneidet drei bis 4 gleiche Stücke ab. Diese rollt ihr zu Kugeln.
- Für eine Pizza nehmt ihr eine Kugel, drückt sie auf der Arbeitsfläche etwas flach, bearbeitet sie mit den Händen schon ein bisschen, dass sie etwas flach werden und dann wie
Tipps
- Für einen besonders lockeren Teig kannst du die Wassermenge auf 0,2l erhöhen. Wenn dieser Teig ausgerollt ist, lässt man ihn vor dem Belegen etwas ruhen.
- Wenn man seinen Boden nicht so fluffig, dafür eher etwas dünner und knuspriger (neapolitanisch), dann muss man die Hefemenge verringern. Hier 5-8g statt 20g. Und dann den Teig schön dünn ausrollen. Der Teig muss dann nicht mehr 10min ruhen – es reichen 5min.
- Wer es raffiniert mag: Den Rand der Pizza kann man z.B. mit Knoblauchöl einstreichen, bevor die Pizza in den Ofen kommt.
Bilddokumentation
was, wenn es nirgends Hefe gibt?
Nehmt statt Hefe Backpulver!
Ersetzt bei dem angegeben Rezept das Wasser mit Milch (etwa 190ml) und nehmt statt der Hefe etwa 3 Teelöffel Backpulver. Sonst alles so lassen!
Vorteil hier: Der Teig muss nicht mehr aufgehen. Ihr könnt ihn nach dem Kneten und dem Kugelformen einfach noch ein Stündchen in den Kühlschrank legen und dann wie hier beschrieben verarbeiten. Dem Italiener graust es, doch es schmeckt tatsächlich genauso gut 🙂
3 – Kleines Rätsel zum Abschluss?
